In diesem Blogartikel erkläre ich dir, warum helle Klamotten der Seele guttun, und ich zeige dir, wie du in der dunklen Jahreszeit mehr Licht in deine Outfits bringen kannst.
Helle Farben im Winter – ein absoluter Stimmungsaufheller!
Gefühlt ist es kurz nach dem Aufstehen schon wieder dunkel draußen. Meine Schreibtischlampe ist im Dauerbetrieb, obwohl mein Schreibtisch am Fenster steht. Und selbst wenn ich jeden Tag mit den Hunden draußen bin, um Licht zu tanken, bin ich oft frustriert, weil sich die Sonne einfach nicht blicken lassen will und der Himmel kaum aufzuhellen scheint. Das drückt ganz schön auf die Stimmung.
Wie hängen Licht und Stimmung zusammen?
Licht, das wir über die Augen aufnehmen, wirkt auf unser Gehirn. Es werden Glückshormone (Serotonin und Noradrenalin) frei und das Schlafhormon Melatonin wird abgebaut.
Die meisten Menschen sind deshalb im Winter müder und antriebsloser als im Sommer. Der Lichtmangel spielt dabei eine nicht unerhebliche Rolle. Eine halbe Stunde am Tag spazieren gehen und dabei nicht ins Handy, sondern ins Licht gucken – so lautet die Empfehlung der Expert:innen.
Was können wir noch tun gegen den Winter-Blues außer halbstündige Spaziergänge in der Mittagspause?
Aus der Farbpsychologie wissen wir: Weiß steht für Klarheit und Reinheit. Nichts strahlt heller als die Farbe Weiß. Außerdem wirken helle, weiche, pastellige Farben beruhigend und entspannend auf uns.
Natürlich können die Reaktionen auf bestimmte Farben – je nach Alter, Gewohnheit und Prägung – verschieden ausfallen. Aber eines lässt sich sicher nicht von der Hand weisen: Farben beeinflussen, wie du dich fühlst und was du denkst.
Meine Empfehlung für trübe Wintertage lautet daher: Hol dir mehr Licht in deine Outfits!
Helle Outfits – worauf du achten solltest
Helle Farben sind empfindlich und deshalb eignet sich eine weiße Hose nicht unbedingt für einen Waldspaziergang bei schmuddeligem Tauwetter.
Aber gerade im Winter, wo wir beim Anziehen üblicherweise nach dunklen Tönen greifen, lässt dich ein helles Outfit sofort strahlen!
- Ein hellgraues Strickkleid mit braunen Stiefeln.
- Ein pastellfarbener Hosenanzug in Rosa oder Flieder.
- Eine weiße Bluse, die sofort Helligkeit zaubert.
- Nude statt Schwarz.
- Denk beim Ankleiden einfach in eine hellere Richtung. Lass bewusst die dunklen Farben weg. Das allein sorgt oft schon für den nötigen Twist im Kopf!
Was du beim Kauf eines hellen Outfits beachten kannst:
Helle Kleidung sollte gut zu waschen bzw. leicht zu pflegen sein, weil helle Teile nun mal sehr viel schmutzempfindlicher sind als dunkle Teile. Auch bei hellen Schuhen achte darauf, dass sie sich gut reinigen lassen, sonst hast du nur sehr kurz Freude daran.
Gerade im Winter sollten helle Teile nicht zu sommerlich wirken, daher greife eher zu kuscheligen Stoffen wie Wolle oder Strick und dickeren Materialien wie Jeans, (Kunst-)Leder oder Cord.
Nutze die Vielfalt der hellen Töne!
Ein kühles Schneeweiß steht den wenigsten Menschen, also greife lieber zu Wollweiß, hellem Beige oder Grau, zarten Pastelltönen wie Rosa, Flieder, Himmelblau oder Mint.
Was passt zu Weiß und Co.?
Kombiniere den hellen Look ruhig mit etwas dunkleren Soft-Tönen also Wollweiß mit Nude, Sand und Creme.
Du kannst auch kontrastreicher kombinieren und andere winterliche Farben mit ins Spiel bringen wie Tannengrün, dunkle Brauntöne oder Steingrau. Ich orientiere mich da gerne an den Farben der Natur. Denke einfach an eine schöne Winterlandschaft in den Bergen.
Für Mutige sind auch Rottöne zum Kombinieren sehr schön. Auch hier schenkt uns die Natur viele Beispiele: Hagebutte, Amaryllis, Sanddorn oder die roten Beeren der Stechpalme (Ilex-Beeren).
Accessoires und Details
Damit das helle Outfit nicht zu blass wird, nutze Accessoires und Details, um andere Farbtöne mit ins Spiel zu bringen: Trage einen Gürtel, versuche ein Halstuch oder probiere entsprechenden Schmuck aus. Auch Haarspangen, Make-Up oder Nagellack können Akzente setzen.
Und umgekehrt: Nutze helle Accessoires, um ein dunkles Outfit aufzuhellen. Eine cremefarbene Weste, ein wollweißes Cape, Schuhe in hellen Tönen oder auch eine Mützen-Schal-Handschuhe-Kombi in Creme machen jedes Outfit strahlender!
Tipp für Untendrunter: Investiere in hautfarbene Unterwäsche, denn auch weiße Unterwäsche sieht man durch. Nur hautfarbene Unterwäsche, die zu deinem Hautton passt, ist nicht zu sehen. Wenn du einen Tanga oder eine Shorts trägst, kannst du sicher sein, dass man auch keine Panty Lines sieht. Alternativ kannst du auch nahtlose Unterwäsche tragen, also Unterwäsche ohne Linien oder Nähte.